Tadaaki Kuwayama ist mit monochromen Farbfeldern vertreten, Bernd Minnich hingegen mit einer sehr atmosphärischen Arbeit in Weiß, Gelb und Gold in einem gestreckten Querrechteck. Qiu Shi-Huas große, weiße Leinwand lässt gleichwohl eine Landschaft wie aus Nebeln auftauchen. Auf der Grenze zwischen gegenstandsfreier und abbildlicher Darstellung bewegen sich die aus der Linie lebenden Tiefdrucke von Ben Nicholson (1966/67).
Felsspaltende Kräfte manifestieren die Skulpturen von Ulrich Rückriem, der gleichzeitig den Gegensatz von polierten Flächen und natürlichen Oberflächen ausspielt. Von Rückriem stammt auch eine Reihe von Bildern mit dem Titel „Damenthema“. Giuseppe Spagnulos Arbeit veranschaulicht Stahl aufbrechende Kräfte.
Spielarten konzeptueller Kunst bieten die Chinesen Ai Weiwei, Yin Xiuzhen und Song Dong, die Japaner Yuji Takeoka, Hayato Goto und Katsuhito Nishikawa, die Koreaner Jai Young Park und Lee Ufan, die Engländer Hamish Fulton und Richard Long, die Deutschen Christiane Möbus, Dorothee von Windheim, Raimund Kummer, Thomas Virnich und Nikolaus Koliusis.