Mein Schatten, mein Echo und ich

ULRICH TILLMANN

11.06.2016 – 28.08.2016

Ulrich Tillman, Maverick Quek mit geschlossenen Augen
Photo: Ulrich Tillmann

Unter dem Titel Mein Schatten, mein Echo und ich werden Selbstporträts von Ulrich Tillmann (1951 – 2019) und Porträts von Maverick Quek gezeigt. Ulrich Tillmann hat über viele Jahre seinen Freund, den Schauspieler Maverick Quek, fotografiert und dessen Ideen visualisiert. Wir sehen ihn in verschiedenen Posen, als Macho, Guru, als Diva, Held oder Schönling. In lustvollem Spiel umkreisen diese Darstellungen die wahre Identität des Schauspielers.

Unter dem Titel Mein Schatten, mein Echo und ich werden Selbstporträts von Ulrich Tillmann (1951 – 2019) und Porträts von Maverick Quek gezeigt. Ulrich Tillmann hat über viele Jahre seinen Freund, den Schauspieler Maverick Quek, fotografiert und dessen Ideen visualisiert. Wir sehen ihn in verschiedenen Posen, als Macho, Guru, als Diva, Held oder Schönling. In lustvollem Spiel umkreisen diese Darstellungen die wahre Identität des Schauspielers.

Ihnen gegenüber standen die Selbstdarstellungen des Fotografen Tillmann. Seine Vor-Bilder kommen zuerst einmal aus der Bilderwelt der Fotogeschichte (August Sander, Man Ray, Herbert Bayer, Rodschenko u.a.) und münden schließlich in der humorvollen Auseinandersetzung mit der eigenen Person.

Bewusst ließ der Titel offen, bei welchen der Bilder es sich um Selbstporträts oder um Porträts handelte. Letztendlich sind es Bilder einer langen Freundschaft, die Suche nach Identität durch das stetige Überprüfen eigener Positionen im schönen Schein der Bilder.

Ulrich Tillmann war dem Museum DKM und den Sammlern seit vielen Jahren eng verbunden. Er war Schöpfer des Titelbildes auf dem Sammlungskatalog Linien stiller Schönheit, das die Besucher auch im Eingangsbereich des Museums begrüßt.

Als Museumsdirektor veranstaltete Ulrich Tillmann seit 1986 an verschiedenen Orten Ausstellungen aus seinem Projekt des Klaus Peter Schnüttger-Webs Museum und inszenierte unter dem Deckmantel einer Museumsausstellung ironische Kommentare zum bürokratischen und marktspezifischen Umgang mit Kunst. 2002 gastierte das Museum in der Galerie DKM im Innenhafen.