Sammlung

In der Sammlung werden fünf Bereiche vereint: zeitgenössische Kunst seit den 1960er Jahren, alte und aktuelle Kunst vom Orient bis Fernost, Kunst aus Alt-Ägypten, Gefäße aus 5.000 Jahren Kulturgeschichte sowie klassische und zeitgenössische Fotografie.

Die zeitgenössische Kunst in der Sammlung umfasst Werke von mehr als 300 Künstlern. Über ein Drittel des Gesamtwerkes von Ernst Hermanns, darunter sein saalgroßer «Düsseldorfer Raum», gehört dazu. Ulrich Rückriem ist mit zahlreichen Arbeiten vertreten. Raum füllende Werke oder Werkgruppen steuern u.a. bei: Ai Weiwei (CN), Song Dong (CN), Ulrich Erben (DE), Norbert Frensch (DE), Hamish Fulton (UK), Hayato Goto (JP), Nikolaus Koliusis (AT), Richard Long (UK), Blinky Palermo (DE), Gerlinde Beck (DE), Erwin Wortelkamp (DE).

In der Reihe von Werken aus dem alten China ragt buchstäblich ein monumentaler, 90 cm hoher Marmorkopf des Buddha aus der Dynastie Nördliche Qi (550–577 n.u.Z.) hervor. Ungefähr aus der gleichen Zeit (386–907 n.u.Z.) stammen weitere Köpfe und Statuen in Stein oder Terrakotta. Die Sammlung legt Wert darauf, dass Grabskulpturen etwas vom ursprünglichen Kontext mitteilen.

Eigene Sektionen sind Statuen und Reliefs aus Gandhāra (Afghanistan/Pakistan, 1.–4. Jh.), Ayutthaya (Thailand, 17.–18. Jh.) und der Khmer (Kambodscha) gewidmet, ferner Artefakten (Wandschirme, Keramik, Rollbilder) des 19. Jh. aus Japan.

Das Titelbild der Eröffnungsausstellung Linien stiller Schönheit im Museum DKM ist dem Bereich Fotografie entnommen: Ulrich Tillmanns «Meditationen». Einen Schwerpunkt bilden Reisefotografien des 19. Jh. aus Ägypten. Klassische Fotografie steuern Peter Keetman (DE), Adolf Lazi (DE), Herbert List (DE), Albert Renger-Patzsch (DE), Ludwig Windstosser (DE) u.a. bei. Die zeitgenössische Fotografie ist repräsentiert u.a. durch Bernd und Hilla Becher (DE), Kyungwoo Chun (KR), Candida Höfer (DE), Ryuji Miyamoto (JP), Jaroslav Poncar (CZ), Claudia Terstappen (DE).

Ein besonderes Augenmerk in der Sammlung liegt auf Gefäßen aus ältesten Zeiten bis in die Gegenwart und aus ganz unterschiedlichen Kulturen.

Vielfalt und Verschiedenartigkeit der Kunstwerke kennzeichnen die Sammlung. Variatio delectat.